Veranstaltung Kategorien: Digitale Veranstaltung und Veranstaltung eines Bündnismitglieds
Mehrteilige Webinar Reihe: Corona und die Krise der Weltwirtschaft
Das Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationszentrum EPIZ e.V. führt gemeinsam mit dem Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag, BER e. V. eine mehrteilige Webinar Reihe zum Thema „Corona und die Krise der Weltwirtschaft“ durch. Die ersten drei Teile der Webinar Reihe werden über die Plattform ZOOM stattfinden.
Referent: Christoph Ernst, Politik-Ökonom
Moderation: Mauricio PereyraAnmeldung unter epiz@epiz-berlin.de
Mit Bestätigung der Anmeldung versenden wir den ZOOM- Zugangslink.
Teil 1: Die Situation im Globalen Süden, Donnerstag 25. Juni 2020, 10:00-13:00 Uhr
Innerhalb weniger Wochen hat sich die Corona-Pandemie zu einer drastischen Weltwirtschaftskrise entwickelt: Milliarden Menschen sind durch die Krise betroffen – über 100 Millionen Menschen sind bereits arbeitslos. Trotz der globalen Dimension der Krise ist die Berichterstattung der Medien auf Deutschland, Europa und Nordamerika ausgerichtet. In der Veranstaltung soll ein aktueller Überblick über die ökonomische und soziale Wirkung der Krise auf Länder des Globalen Südens gegeben werden.
Fragestellungen der Veranstaltungen
- Wo stand die Weltwirtschaft vor der Krise?
- Wie hat die Coronakrise die Weltwirtschaft getroffen?
- Wie zeigt sich die Wirtschaftskrise in Ländern des Globalen Südens – und wie haben Regierungen undGesellschaften auf die Krise reagiert?
- Welchen Wirtschaftstheorien folgt die Entwicklung der Krise und politische Reaktionen?
Teil 2: Auswirken der Krise im Globalen Süden, Datum & Uhrzeit folgt
Die Weltwirtschaftskrise, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurde, wird die Weltwirtschaft nachhaltig verändern. Noch ist nicht ansatzweise absehbar, wie schwerwiegend und dauerhaft die Krise der Weltwirtschaft sein und welche wirtschaftlichen und sozialen Folgen sie haben wird. Aber einige Auswirkungen zeichnen sich schon ab: Die Staatsverschuldung wird massiv zunehmen, bei vielen Staaten bis zur Grenze ihrer Belastbarkeit – oder darüber hinaus. Länder, die von Einkommen aus Erdöl-Exporten abhängig sind, sind durch den Einbruch der Öl-Preise und massiv getroffen. In der Veranstaltung soll ein Überblick über diese und weitere ökonomische Konsequenzen der Krise gegeben werden.
Fragestellung der Veranstaltung:
- Welche ökonomischen Auswirkungen der Krise für Länder des Globalen Südens zeichnen sich aktuell ab?
- Welche Volkswirtschaften werden voraussichtlich geschwächt, welche gestärkt aus der Krise hervorgehen?
- Welche Debatten gibt es in Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu diesen Themen?
Teil 3: Mit global-gerechter Gesundheitspolitik ist das so eine Sache! (Arbeitstitel)
| Netzwerktreffen am 2.9.2020 | 18-20:00 UhrReferent: Dr. Andreas Wulf, medico-international
Problemstellung: Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Gesundheitsvorsorge als globaler Bereich der Daseinsvorsorge nicht ausreichend ausgestattet ist. Eine Vielzahl von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus dem Bereich kritische Medizin und Entwicklungspolitik fordern seit langem, im Zuge der COVID-19-Kampage noch stärker, eine Gemeinwohl-orientierte Gesundheitsversorgung. Zu zeigen hat sich das u.a. in der Erforschung und Produktion von Tests, Medikamenten und Impfstoffen und die faire Vertreibung und lizenzfreie Produktion von Medikamenten. Global-gerechte Gesundheitsversorgung ist aber mehr: Sie bedeutet Beteiligung aller Akteur*innen, sie bedeutet die sozialen Dimensionen (gesunde Ernährung, hygienische Wohnstandards) mit zuberücksichtigen, sie bedeutet Abkehr von stereotypen Denken („Pandemien gibt es nur in Asien und Afrika“). Auch steht zu befürchten, dass mit dem Fokus auf die Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen, global-gerechte Gesundheitsversorgung wieder in das Hintertreffen gerät.
Global-gerechte Gesundheit spielt auch für Berlin eine Rolle. Mit „Health Capital Berlin Brandenburg“ die Gesundheitswirtschaft eine große Bedeutung, insbesondere die Biotech- und Pharmaindustrie. In der Berliner Pharmabranche besteht aus universitären Einrichtungen, außeruniversitären Einrichtungen wie Leibniz-Gemeinschaften, Technologieparks mit dem Schwerpunkt Life Sciences und diversen Pharmaunternehmen.
Teil 4: Was folgt aus der Krise? Debatten und kritische Perspektiven, Datum & Uhrzeit folgt
Seit Beginn der Corona-Pandemie wird in Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik darüber diskutiert, ob und wie sich Weltwirtschaft durch die Krise dauerhaft verändern wird. Im Zentrum der Debatten stehen dabei folgende Fragen:
- Welche Entwicklungstrends der Weltwirtschaft der letzten Jahrzehnte werden durch die Krise verstärkt, welche gebrochen?
- Bedeutet die Krise ein Ende der globalen Hegemonie neoliberaler Wirtschaftspolitik?
- Welche neuen Debatten zum Umgang mit der Krise gibt es in der Wirtschaftswissenschaft?
In der Veranstaltung soll ein Überblick über die Debatten und kritische Perspektiven auf die langfristigen Folgen der Krise auf die Weltwirtschaft gegeben werden.
(Änderungen vorbehalten)
- Termin:25. Juni 2020, 10:00-13:00Adresse: Schillerstraße 59
Berlin
Berlin
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