10. September | 10:0013:00

Beim Globalen Lernen werden globale Zusammenhänge aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, analysiert und kritisch hinterfragt. Darüber hinaus sollen Lernende bei der Suche nach konkreten Handlungsoptionen unterstützt werden. Doch das ist gar nicht so leicht und kann mitunter in Widerspruch zu anderen Ansprüchen stehen.

Wir hören und diskutieren den Stand der wissenschaftlichen Debatten um Handlungsorientierung und Handlungsoptionen in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und beziehen die Ergebnisse der 2019 erschienenen Studie zur „Wirkungsorientierung in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit“ mit ein. Anschließend beziehen wir die Diskussionsstände auf die entwicklungspolitische Bildungspraxis. Vier Projekte werden vorgestellt und hinsichtlich spezifischer Handlungsoptionen bearbeitet.

Die Tagung richtet sich in erster Linie an Mitarbeitende von NROs und Bildungsreferent*innen des Globalen Lernens. Durch den Austausch mit Kolleg*innen und Expert*innen erhalten sie Anregungen, um ihre eigenen Bildungsprojekte mit reflektierten und realistischen Handlungsoptionen zu planen und durchzuführen.

Die Tagung findet in deutscher Sprache statt. Sie ist kostenfrei und auf 60 Teilnehmende begrenzt (Auswahl nach zeitlichem Eingang). Eine Anmeldung unter projekt@eineweltstadt.berlin ist erforderlich. Sie erhalten wenige Tage vor der Tagung die Einwahldaten.

 

Moderation: Dr. Christina Ayazi (Vorstandsmitglied des EPIZ e. V. / Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Erziehungswissenschaften an der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin).

 

10:00 Uhr: Wissenschaft im Dialog

Prof. Dr. Claudia Bergmüller – Professorin für das Fach EZW / Schultheorie und historische Bildungsforschung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten

und

Dr. Heidi Grobbauer – Geschäftsführerin der KommEnt / Kontaktstelle Globales Lernen & Global Citizenship Education in Salzburg

diskutieren über Ansprüche, Kritik und Dilemmata einer handlungsorientierten entwicklungspolitischen Bildungsarbeit.

 

ab ca. 11:30 Uhr: Entwicklungspolitische Praxis im Handlungs-Check

4 parallele Arbeitsgruppen:

Partizipation und Globales Lernen – mit Mohammed Jouni, Jugendliche ohne Grenzen (JOG), bundesweiter Zusammenschluss von jugendlichen
Geflüchteten

Globales Lernen und ökonomische Bildung – mit Christoph Ernst, Polit-Ökonom, freier Referent des EPIZ Berlin

Bildung gegen Armut, Hunger und für Ernährungssicherheit – mit Marie Sauss, freie Bildungsreferentin u.a. für SODI – Solidaritätsdienst International e. V. Berlin

Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus im Globalen Lernen – mit Felix Müller, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus

 

Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags e. V. (BER, www.eineweltstadt.berlin) und dem EPIZ – Zentrum für Globales Lernen in Berlin (www.epiz-berlin.de), unterstützt vom Berliner Eine Welt-Promotor für Globales Lernen.

Die Tagung findet in deutscher Sprache statt. Sie ist kostenfrei und auf 60 Teilnehmende begrenzt (Auswahl nach zeitlichem Eingang). Eine Anmeldung unter projekt@eineweltstadt.berlin ist erforderlich. Sie erhalten wenige Tage vor der Tagung die Einwahldaten.

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